Hochschule Luzern - Musik, Abteilung Jazz

Projektwoche 99: INFORMATIONEN ZU DEN VERANSTALTUNGEN



1. WORKSHOPS jeweils 10-17h in 2 Blöcken (mit Performance in Jazzkantine)

FunkShop: The Basics of Playing Funk Music
Montag-Dienstag
Review of Funk music, understanding the Funk idiom, enhancing the technique and perspective to becoming a skilled funk musician, Preparation for Performance

Leitung: Joseph Bowie, founding member of DEFUNKT

Film/Video - Live Vertonung:
Montag-Dienstag
Vertonen von 2 ca. 10-minütigen Videos (wahrscheinlich von der Videoklasse der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK), Luzern in Zusammenarbeit mit den Regisseuren
Leitung: Christoph Baumann, freischaffender Musiker, Komponist, Dozent an der Musikhochschule Luzern, Fakultät III

Drum‘n‘Bass - Trip-Hop Montag-Dienstag
Verschiedene Mentalitäten, Gemeinsamkeiten und Gegensätze, Umsetzung in den Spannungsfeldern DJ vs. Musiker, drum‘n‘bass vs. Jazz, programmierte Musik vs. gespielte Musik
möglichst viel Effektgeräte auftreiben und mitnehmen (Delays, Flanger, Wah-Wah etc.)!!!
Leitung: Menico Ferrari : Gitarrist, Werkjahr der Stadt Zürich, verschiedene Tourneen im In- und Ausland, CD-produktionen

Stageperforming - Bühnenpräsenz
Montag-Dienstag
Entwicklung des Bewusstsein für die Bühnensituation. Wie gehe ich mit der Bühnensituation um? Wie reagiere ich auf Stress? Was sind meine Stärken und Schwächen auf der Bühne? Anhand von konkreten übungen soll ein Einblick in mögliche Techniken zur Bewältigung der formulierten Schwierigkeiten gegeben werden. Simulation der konkreten Bühnensituation. Dramaturgie eines Konzertauftritts
Mitnehmen: bequeme Kleidung und Schreibmaterial! - Ohne Werkschau in JazzKantine
Leitung: Rahel Braunschweig und Eleni Haupt : Schauspiel-Akademie Zürich, Engagements an Theatern im In- und Ausland und freiberuflich bei Film und TV und verschiedenen freien Produktionen tätig

Drum Orchestra - a Work in Progress Dienstag-Mittwoch
Die doch eher ungewohnte Situation, mit mehreren Schlagzeugen im Ensemble zu spielen, setzt alle Beteiligten vor eine neue Herausforderung. Erspielt wird ein Konzept, das, basierend auf unterschiedlichstem Material, von komplexen Formen bis zu freier Improvisation die gesamte Bandbreite umfasst. Wichtig dabei ist das rhythmische und das klangliche „Orchestrieren“ der verschiedenen Stimmen. Durchsichtigkeit, Dynamik sowie das Aufeinander-Hören bilden das Fundament.
Nur für Drummer. Alle Teilnehmenden müssen ihr eigenes Instrument mitbringen, da die individuellen Drum-Sounds für den Gesamtklang der „Band“ wichtig sind.
Leitung: Fredy Studer, freischaffender Schlagzeuger. Neben unzähligen Konzerten und Tourneen weltweit Erfahrungen im Duo mit Pierre Favre, Billy Cobham, Andrew Cyrille, Joey Baron, im Trio mit Dom Um Romao und Trilok Gurtu, Jack DeJohnette und Pierre Favre, im Quartett mit Paul Motian, Pierre Favre, Nana Vasconcelos und Daniel Humair, Fritz Hauser, Pierre Favre

Tonus Music + Minimal Grooves Dienstag-Mittwoch
„Weniger ist Mehr“ kann als Kernpunkt dieses Workshops verstanden werden. Ich gehe davon aus, dass jedes Pattern sämtliche musikalsichen Linien und figuren einer ganzen Band in sich trägt. auf dem Weg, diese zu enthüllen, wird viel gegroovt
Leitung: Don Pfäffli, Bassklarinette, Saxophon


Improvisation
My Experience with Improvisation Mittwoch-Donnerstag
Leitung: Jacques Demierre , Pianist und Komponist: Improvisation, Jazz, zeitgenössische Musik, PoÉsie Sonore, Performances, Klanginstallationen

Brazilian Grooves Mittwoch-Donnerstag
Introduction to Brazilian Music, Traditional and modern Samba, BaiÃo, MaracatÚ,AfoxÉ and many other brazilian rhythms. Checking oot some brazilian songs
Leitung: Dudu Penz , born in Porto Allegre, Brazil, touring and recording with many different artists in southern Brazil, SÃo Paulo an drio de Janeiro. Came to Europe in 1985 and since then has participated in Bands as: TamanduÁ, Jazz via Brazil, Tony Martinez, Cuban Power, Trio A Pampa, Alfredo de al FÉ

Treasures of Bebop and Hardbop Donnerstag-Freitag
Phrasing und Improvisation, Tonleitern und Motive, Begleittechnik für die Rhythmus-Gruppe, Einstudieren von einigen Stücken
Leitung: Vince Benedetti , piano, spielte mit Dizzy Gillespie, Dexter Gordon, Johnny Griffin u.a., Arrangeur für Big Band und Kleinformationen, Begleiter für viele Sängerinnen, spielt Posaune als Zweitinstrument

Schweizer / Alpine Volksmusik - Was ist das? Donnerstag-Freitag
Einige geschichtliche und kulturgeschichtliche Ideen zu Musik aus dem Alpenraum. Eigenarten, aber auch Gemeinsamkeiten mit anderen ethnischen Musiken. Ihre Relevanz für Improvisation im allgemeinen und Improvisation aus der Jazz-Erfahrung
Leitung: Hans Kennel , Trompeter, Alphorn- und Büchelspieler, klassische Ausbildung, Jazzerfahrung in Bebop, Hardbop und freier Improvisation. Seit fast 20 jahren Auseinandersetzung mit alpiner Musik unter dem besonderen Aspekt der Improvisation

Songs of ECM Artists Donnerstag-Freitag
Music by Steve Swallow, Ralph Towner etc. to which I have added lyrics to make them into songs. The idea is that each piece would feature one or two singers. More a soloists workshop than a ‚Vocal Group‘
Leitung: Norma Winstone, vocalist





2. SPEZIALWORKSHOPS jeweils 10-17h in 2 Blöcken

Notensatz mit Finale
Montag
Hands-on Workshop mit Finale, dem "Industry-Standard" im Notensatz. Kennenlernen verschiedener Eingabemöglichkeiten (inkl. Import aus Logic und anderen Sequenzerprogrammen), Layout, Basics, und viele praktische Tips aus erster Hand! Wer bisher Hemmungen hatte mit Computernotation zu beginnen liegt hier richtig! Computerkenntnisse erwünscht.
Dieser Kurs findet in Basel statt.
Leitung: Olivier Truan: Komponist/Arrangeur/Produzent/Pianist. Rege internationale Konzerttätigkeit mit “Kol Simcha”, Filmkomponist, Soundprogrammierer für East-West und Nemesys Gigasampler.

Mentales Training im Sport - und in der Musik?
Montag
Um sportliche Spitzenleistungen im entscheidenden Moment erbringen zu können, werden psychologische Trainingsformen vermehrt eingesetzt. Anhand eines überblicks und von Beispieln sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, die Erfahrungen aus dem Sport für die Musik zu nutzen.
Leitung:: Roland Seiler, PD Dr., Turnlehrer, dann promoviert und habilitiert in Sportpsychologie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 1996 Leiter des Fachbereichs Sportpsychologie und Sozialwissenschaften am Sportwissenschaftlichen Institut in Magglingen


Was ist Filmmusik? - eine Einführung
Dienstag
Eine kurze Geschichte der Filmmusik. Funktionen und Möglichkeiten der Musik im Film mit Filmbeispielen. Praktische Erfahrungen eines Filmkomponisten mit Regisseuren, Musikern und Tonstudios
Leitung: Bruno Spörri: Saxophonist, Komponist und Arrangeur, Spezialist für elektronische Musik und interaktive Computer-Installationen. Komponierte die Musik zu vielen Filmen, Hörspielen und TV-Produktionen. Improvisation mit interatkiven elektronischen Mitteln seit 1971. Seit 1985 Co-Direktor des Schweiz. zentrums für Computermusik. Lehrtätigkeit: Jazzgeschichte, elektronische Musik und Filmmusik



Hard-Disk Recording mit Protools /A
Dienstag
Einführung ins Harddiscrecording mit dem “Industry Standard” Protools 24 Mixplus. Ohne gross auf Theorie einzugehen, wird praktisch und leicht verständlich an der Materie gearbeitet: Hardware, Software, Recording, Editing, Mastern, Zusammenstellen eines Homerecording-Setups heissen dieSchlagwörter. Der Workshop ist offen und geht auf die Bedürfnisse der Teilnehmer ein. Mac Vorkenntnisse erwünscht. Nicht für Teilnehmer geeignet, die bereits mit Protools arbeiten.
Dieser Kurs wird zweimal (Donnerstag und Freitag) durchgeführt und findet in Basel statt.
Leitung: Olivier Truan : (siehe oben)

Live Elektronik - eine Einführung Mittwoch
Eine Einführung in den Umgang mit elektronischen Geräten (Signalprozessoren, MIDI, Computer, neue Spielinstrumente) für improvisierende Musiker.
Instrumente, wenn möglich mit Mikrophon, mitnehmen!
Leitung: Bruno Spörri : (siehe oben)

NLP: Natürliche Lern-Power Mittwoch
Kein Profisportler besteht in einem internationalen Wettkampf ohne Mentaltraining. Doch was im Sport gang und gäbe ist, ist in der Musik Neuland. Das NLP (neurolinguistisches Programmieren) bietet Möglichkeiten, die eigenen Ressourcen zu entdecken und gezielt einzusetzen und auch anderen (zB. Schülern) dabei zu helfen, ihre Leistungen zu verbessern.
Leitung: Sebastian Piekarek , Musiker und Kommunikationstrainer, unterrichtet an der Jazzschule Zürich und am NLP-Institut, Zürich

Komposition
Donnerstag
My Experience with Composition
Leitung: Jacques Demierre , Pianist und Komponist: Improvisation, Jazz, zeitgenössische Musik, PoÉsie Sonore, Performances, Klanginstallationen

Studio Recording
Freitag
Die verschiedenen Problemstellungen bei Studioaufnahmen. Learning by Doing! Die Beziehung zwischen Künstler und Toningenieur.
Dieser Kurs findet im Studio 2, Radio DRS Zürich statt. Instrumente müssen mitgenommen werden!
Leitung: Martin Pearson , Toningenieur und Produzent seit über 30 Jahren, arbeitet oft für Radio DRS 2

Hard-Disk Recording mit Protools /B
Freitag
(Siehe oben!)
Dieser Kurs wird zweimal (Donnerstag und Freitag) durchgeführt und findet in Basel statt.
Leitung: Olivier Truan: (siehe oben)







3. REFERATE jeweils 18 - 19.30h

Das SwissJazzOrama - eine Dokumentationsstelle für Jazz in der Schweiz
Montag
übersicht Jazz und Globalisierung der Musikkultur in der Schweiz - Kurzgeschichte des SwissJazzOrama in Uster
Referent: Heinrich Baumgartner , Musikethnologe und Saxophonist, Leiter des Musikpädagogischen Seminars der Musikhochschule Winterthur-Zürich, Mitbegründer des Schweizer Jazzmuseums

Die Jazz-Szene aus der Sicht eines Veranstalters Dienstag
Erfahrungen und Tips, Geschichte des Moods, Zürich
Referent: Markus Baumer , Pianist, Programmleiter Jazzclub Moods, Zürich

„But Beautiful“ - die Kunst der Ballade oder die Erfindung der Langsamkeit Mittwoch
Die alte Ballade und die neue Hymnik:über den Skandal der Schönheit in der improvisierten Musik
Referent: Peter Rüedi Journalist, Dramaturg, Herausgeber des Briefwechsels Max Frisch - Friedrich Dürrenmatt. Arbeitet an einer Biographie über Dürrenmatt.

An den Quellen der Gregorianik - eine Einführung Donnerstag
Die wichtigsten handschriften für die Forschung. Einblick in die Semiologie (Neumen), Einblick in die Modologie (gregorianische Tonarten), Akustische Beispiel für „klassische“, neuere und experimentelle Interpretationen, Praxis ¨berlegungen für Musikstudierende
Referent: Pater Roman Bannwart , Choralmagister Kloster Einsiedeln, Lehrbeauftragter für Gregorianik an der Musikhochschule Luzern,m Fakultät II, Leiter der Schola Romana Lucernensis, Schola Gregoriana Turicensis, Choralschola Collegiom Musicum Luzern

Vom Musik-Lehren zum Musik-Lernen
Freitag
Lehren ist eine ziemlichüberschätzte Tätigkeit. Auch in der Musik sind lernbiologisch sinnvolle Vermittungsformen zu suchen und realisieren. Die Lehrenden werden zu Lernbegleitenden.
Referent: Anton Haefeli , Musikwissenschaftler, Klavier-, Musiktheorie- und Schulmuskdiplome, höheres Lehramt für Geschichte. heute Mitglied der Leitung der Musikhochschule Basel (Bereich Ausbildung), Dozent für Musikgeschichte





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