Hämi Hämmerli |
Total zufrieden Kurzinterview mit Hämi Hämmerli, Leiter Jazzabteilung Musikhochschule Luzern Hämi Hämmerli, Was ist Ihr Eindruck nach diesem IASJ-Meeting? Ich bin total zufrieden, wie dieses Meeting gelaufen ist. Es war wunderbar, wie Luzern zu einer kleinen Jazzstadt geworden ist. Jeden Abend Sessions und Konzerte, und das nah bei den Leuten. Ich erhoffe mir eigentlich, dass hier etwas weiter geführt werden kann. Warum zum Beispiel nicht in einer gewisser Regelmässigkeit Jazz auf der KKL-Terrasse veranstalten? Erste Gespräche haben wir bereits geführt. Was hat Ihnen besonders gefallen? Das Völkerverbindende. Es war super, all diese Leute hier zu haben. Esten, Finnen, Amis, Brasilianer, Studenten, Lehrpersonen. Man traf sich, redete miteinander, tauschte Erfahrungen aus, hing miteinander herum, fuhr zusammen nach Zürich ins Studio. Viele haben sich näher kennen gelernt und werden via E-Mail, Facebook und Myspace ihre Kontakte aufrecht erhalten. Es wurde viel gearbeitet und geprobt. Das ergab schon ein Potential für Impulse, die hier gesetzt wurden und womöglich weiter wirken. Gab es auch kritische Rückmeldungen? Es hat vereinzelt Studierende gegeben, die mit der Zuteilung in die Combo nicht zufrieden waren. Das kann vorkommen und ist bei diesem Konzept leider kaum zu vermeiden. Die fliegen zehn Stunden und landen dann in einer Combo, mit der sie nicht viel anfangen können. Logisch, dass sie dann frustriert sind. Gewisse lectures waren qualitativ nicht so gut. Das hatte mit der Auswahl der Referenten zu tun. |