Vierter Teil

praktische Betrachtungen

 

1. Hospitationsbericht Schlagzeugstunde

Name des Besuchers Chris Diggelmann Datum 18.1.99

Name des Lehrers R. T. (65) aus W. bei S.

(Angaben von der Red. geändert)

Name und Ort der besuchten Schule Schlagzeugschule, Bern

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1.1 Unterrichtsprotokoll

• Begrüssung durch den Lehrer

• Die Stundenplanung wird dem Schüler mitgeteilt:

1. Grundlegendes zum Bewegungsapparat

2. Sitzposition

3. Handhaltung

• Der Schüler wird vorerst aufgefordert die folgenden Äusserungen nicht zu hinterfra-
gen, sondern einfach hinzunehmen.

• An der Tafel erklärt der Lehrer die Grundprinzipien einer Bewegung aus anatomischer
Sicht.

Um eine Bewegung eines Gelenkes zu erzielen sind zwei Muskelgruppen von Nöten.
Streck- und Beugemuskulatur. Ist die eine Muskulatur angespannt kann die andere
entspannt sein und umgekehrt. Eine Entspannung beider Gruppen ist nur in der
Mittellage möglich. Äußerlich zeigt sich dies daran, dass in dieser Lage ein Gelenk
weder durchgestreckt noch ganz gebeugt sein kann. Es ist die natürliche Position die
(auch beim Schlafen) ganz ohne Kraftaufwand eingenommen wird. Diese Position ist
aus ergonomischer Sicht (man wird nicht müde) und aus Soundgründen als Ausgangs-
punkt für das Bewegen am Schlagzeug anzustreben.

• Angestrebt wird die optimale Sitzposition. Das Instrument soll sich dem Menschen an-
passen und nicht umgekehrt. Das Erreichen der optimalen Sitzposition wird mit folgen-
der Übung angestrebt: Sitzen auf der Kante des Hockers, damit sich die Beine frei
bewegen können. Beine anwinkeln, nun wippend nach vorne treiben lassen. Dabei soll
der beste weil ergonomischste Moment memorisiert werden. Und genau dort hin sollen
die Pedale aufgestellt werden. Ebenfalls seitliche Ausgangsposition und wippen nach
innen. Diese Übungen finden ohne Schlagzeug, nur auf dem Stuhl sitzend statt.

• Die Oberschenkel sollen dabei leicht abfallend sein. -> Sitzhöhe anpassen

• Der Schüler wird aufgefordert, sein Schlagzeug zuhause von Grund auf nach diesen Gesichtspunkten neu aufzubauen.

• Die Handposition wird am Pad im Detail betrachtet:

Der Schüler hat sich offenbar beinahe zwei Techniken angeeignet. Eine, die er beim
freien Spiel anwendet und eine, die er anwendet, wenn er technische Leistungen
vollbringt. Der Lehrer erwähnt, dass dies nicht die Idee sein kann. Wenn man sich eine
Technik aneignet sollte man sie auch beim Spielen verwenden!

 

• Ausgehend von hängenden Armen und Händen wird ein Stock in die Hand eingepasst.
Dies entspricht der natürlichen Art einen Stock zu halten. Durch Anlegen der Finger
ohne Druck auszuüben wird die Bewegung des Stocks kontrolliert. Dabei sind Hand
und Finger sehr locker.

• Die Arme werden angewinkelt und bilden über der Schlagfläche ein gleichschenkliges
Dreieck.

• Der Stick soll, wenn er bewegt wird, eine Senkrechte zum Schlagfell bilden.

• Der Stick sollte aus energetischen Gründen beim Ausholen nicht über die Senkrechte
gebracht werden.

• Eine seitliche Bewegung der Handfläche soll vermieden werden.

• Ebenfalls das Auftreffen des Stockhinterteils auf den Handknochen oder Sehnen-
bereich soll vermieden werden. Er müsste auf den weichen Teil an der Handaussenseite
auftreffen.

• Es wird kurz auf aus diesen Gründen hervortretende Sehnenscheidenentzündungen
eingegangen.

• Der Schüler setzt sich ans Schlagzeug des Lehrers um einen Eindruck für eine ergono-
mische Aufstellung des Instruments zu gewinnen.

• Um sicherzustellen, dass der Schüler nicht in seine alte Angewohnheit, die Arme
seitlich vom Körper abzustellen zurückfällt, wird er aufgefordert beim Spielen Stöcke
unter die Arme zu klemmen. Sie sollten durch das lockere Herunterhängen der Arme
vom Herunterfallen bewahrt werden und nicht aktiv eingeklemmt werden.

• Rekapitulation der Lektion, der Lehrer erwartet, dass der Schüler die nötige Zeit
investiert und sich die nötigen Gedanken zu dieser Lektion macht. Der Schüler soll
vorerst sein Üben unter den neuen Gesichtspunkten fortführen und sich möglichst an
ein neues Spielgefühl gewöhnen.

• Mit dem Ausblick auf die nächste Lektion endet diese Unterrichtsstunde.

 

1.2 Interview

Wie lange kommt dieser Schüler schon zu Dir in die Stunde?

Er hatte eine Probelektion und hat sich nun für ein Semester verpflichtet. Dies war seine erste reguläre Lektion.

Welches Ziel hat er formuliert, was will er lernen, wieso kommt er in den Unterricht?

Er hat ein fortgeschrittenes Niveau, war bereits bei verschiedenen Lehrern, unter anderem an der ACM in der JSL. Er möchte neue Aspekte einbeziehen und eine grundlegende Überholung seines Spiels erfahren.

Wie beurteilst Du die Lektion, musstest Du vom geplanten Vorgehen abweichen?

Nein. Sie spielte sich ohne nennenswerte Abweichungen vom Plan ab.

 

1.3 Analyse und Beurteilung

Ziel der Lektion

Vermitteln des grundlegendsten Verständnisses für Haltung am Instrument sowie dem eigentlichen Sachwissen.

Der Weg zum Ziel

Vermitteln von Wissen in der Art eines interaktiven Vortrags

Beziehung/Interaktion Lehrer-Schüler

Der Schüler brachte sich und seine Probleme hin und wieder mit Fragen ein.

Klima/Infrastruktur

Das Klima war gelöst und freundschaftlich, ohne dass die Hierarchie Lehrer-Schüler davon betroffen wurde. Die Infrastruktur war sehr gut. Sie kam jedoch in dieser Lektion nicht zum Tragen.

Organisation/Aufbau der Lektion

Die Lektion kann als grosser Block verstanden werden, der seine Intensität und Berechtigung dadurch erhält, dass ein oft vernachlässigtes Thema in den Vordergrund geschoben wird.

 

1.4 Kommentar

Die Motivation, eine ganze Lektion für Haltung aufzuwenden, entstand in der vorhergehen-den Lektion, da der Lehrer bemerkte, dass eine schlechte Haltung beim Spielen auf den Pedalen Probleme verursachte.

Ebenfalls sprach der Schüler in dieser Lektion Rückenschmerzen, ein grosses Indiz für schlechte Haltung am Instrument, an. Der Schüler hat ein fortgeschrittenes Niveau und hat offenbar gewünscht, sein Spiel detailliert und grundlegend unter die Lupe zu nehmen. Offenbar fühlte er sich an einem Punkt angelangt, an dem sich sein Spiel nicht schnell genug verbesserte. Dies motivierte ihn 'back to basics' zu gehen.

Dies rechtfertigt meiner Meinung nach durchaus, die nötige Zeit zur Klärung dieser Punkte aufzuwenden, auch wenn dies aus didaktischer Sicht nicht unbedingt einer Musterstunde entspricht. Daraus ergab es sich, dass eine Lektion gehalten wurde, die beinahe ausschliesslich Wissen vermittelte und dementsprechend wenig am Instrument stattfand.

Der Schüler verliess sichtlich zufrieden den Unterricht mit der Gewissheit neue Aspekte aufgenommen und neue Mittel zur Verbesserung seines Spiels erhalten zu haben.

Insbesondere bei der Stockhaltung erfährt der Schüler ein Aha-Erlebnis, indem er nämlich feststellt, dass ein früherer Lehrer ihm eine (unsinnige) Stockhaltung vermitteln wollte, die er sich aber (glücklicherweise) nie aneignen konnte.

 

 

2. Hospitationsbericht Kontrabassstunde (klassisch)

Name des Besuchers Chris Diggelmann Datum 19.1.99

Name des Lehrers A. D.(46) aus K. bei L.

(Angaben von der Red. geändert)

Name und Ort der besuchten Schule Privatunterricht, Bern

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2.1 Unterrichtsprotokoll

• Begrüssung durch den Lehrer

• Die Stundenplanung wird dem Schüler mitgeteilt. Wir haben letztes Mal folgendes
angeschaut:

1. Kontrabass Konzert Serge Kusewitzki

2. Gradus parnassum von Simandel

3. Bass Duett - Armandos Rumba

• Wir beginnen mit Gradus parnassum, das haben wir schon lange nicht mehr gemacht.
Das Ziel ist, die Tonfindung und Intonation zu kontrollieren. Wähle ein Tempo und
beginne hier oben. Du kannst auch Rubato spielen. Das ist gut um aufzuwärmen. Du
weisst sicher noch, später kommen die schwierigen Passagen dann schon.

• Der Schüler spielt im Time bis es zu schwierig wird, dann beginnt er sich durchzu-
wursteln bis der Lehrer unterbricht und nochmals erwähnt, dass es hier nicht um
Rhythmus geht sondern um Tonfindung und Tonbildung.

• Diese Übung ist weder lustig noch sehr schön aber: sie nützt! Und gerade weil es sicher
angenehmere Sachen zu tun gibt als diese Übung zu spielen, solltest du sie unbedingt
so spielen, dass sie wirklich nützt! Wenn du etwas tun willst, das nichts nützt, dann
gönne dir etwas, das wenigstens Spass macht!

Spiel von hier an nochmals. Verwische die Töne nicht, bleibe solange auf einem Ton
bis du sicher bist wo sich der nächste befindet, auch wenn du drei Bogenlängen dafür
brauchst. Berücksichtige die Lagenwechsel und höre dir zu ob die Töne stimmen.

• Schüler fährt weiter bis der Lehrer erneut unterbricht. Siehst du, hier hättest du
warten müssen bis du sicher bist, wo es hin geht. Welche Lage ist es? -> Weiss nicht.
eineinhalbte? -> gibt's das? -> Nein. -> Eben. usw.

• Die schwierige Stelle wird wiederholt und gemeistert. -> Gut! Siehst du, wenn man
weiss wann, wohin, und wie ist die Chance sehr gross, dass man die Töne auch erwischt!

• Eine weiterführende Übung mit Focus auf Daumenlage wird in Angriff genommen.

• Lehrer unterbricht. Ist das ein Flagolet oder nicht? -> Nein -> Doch, hier musst du fester
drücken!

• Schüler spielt weiter. Es schleichen sich Fehler ein. Der Lehrer unterbricht und
analysiert: Von welcher Lage kommst du? Du bist in der Vierten. Wohin musst du? -> in
die Sechste. -> Gut, wie weit ist das? -> 1 1/2 ? ... 2 ?.... -> 2 1/2 Ganztöne sind das. Das ist
eine Quart! Schau mal, in den Noten sieht's aus als wär's ein 1/2-Tonschritt, aber in
Wirklichkeit musst du viel weiter! (Schlüsselwechsel Bass nach Tenorschlüssel!)

• Aufgaben für die nächste Stunde werden aufgegeben. Weiterfahren mit gleicher
Übung.

• Kontrabass Konzert Kusewitzki. Der Lehrer erklärt den Begriff ad lib. Er fragt den
Schüler was sonst noch wichtig sei zu Beginn dieses Stücks. -> voller Ton -> Richtig.
Siehst du, bis hier spielt das volle Orchester, danach kommst du ganz alleine. Da musst
du einen tragenden Ton und ein sehr lautes Forte spielen. Schüler spielt.

• Jetzt ist dir das Schlimmste passiert was geschehen kann. Du hattest einen falschen
Anfangston. Kein falscher Stolz. Suche zuerst in Ruhe, bringe deine Finger in Position,
dann kann in den ersten 5 Tönen gar nichts passieren! Du darfst sogar einen
schwierigen Ton auf dem Griffbrett anzeichnen. Es hat keinen Sinn den Coolen
herauszuhängen und dafür tönt es schlecht. Spiele nochmals.

• Der Schüler spielt, es funktioniert. Der Lehrer lobt.

• Ein kleiner Exkurs: Kusewitzki ist das Lieblingsauditionstück wenn ein Orchester einen
Kontrabass-Solisten sucht. Weshalb? Es zeigt sich bereits in den ersten paar Tönen ob
einer gut ist oder nicht. Wer da mit dem Kopf nicht voll bei der Sache ist, kann nach
zwei Takten wieder nach Hause. So spart man enorm viel Zeit.

• Der Lehrer nimmt den Ton des Schülers unter die Lupe. Die Idee sei, den Klang grösser
zu machen als er eigentlich ist. Er weist darauf hin, den Bogen langsamer zu fahren und
den Druck minimal zu halten, so dass die Saite freier schwingen kann. Um noch mehr
Präsenz zu erhalten soll der Schüler nun Vibrato hinzugeben.

• Es folgen einige Tips: so und so, einfach ein wenig bewegen, nicht murksen und nicht
schütteln. Nur ein wenig, immer kontrolliert. Schüler probiert. Es klingt nicht schlecht.

• Der Lehrer fordert ihn auf es mal schneller zu versuchen. -> siehst du, das ist
unkontrolliert und penetrant. 'Genau, jetzt durftest du wenigstens einmal so wie man
nicht sollte!' Das Ziel sei lediglich eine Tönung, einen Hauch in den Ton zu legen.

• Aufgaben werden festgelegt. Nicht weiterfahren, aber dafür in der selben Passage am
Klang und am Ausdruck arbeiten. Vibrato einsetzen, ad lib auskosten, sattes Forte
einsetzen.

• Bass Duett Armandos Rumba, ein Leadsheet plus einige vom Schüler transkribierte
Stellen. Das Stück wird vor dem Spielen durchgesprochen. Erstes Mal unisono, bei der
Wiederholung zweistimmig. Schüler gibt ein langsames Tempo vor. Lehrer erhöht das
Tempo ein wenig. Das Ziel sei nun durchzukommen, egal was unterwegs passiert.

• Sie kommen durch.

• Besprechung der transkribierten Stellen. Der Lehrer versucht den Schüler zu
motivieren eine Stelle eine Oktave höher zu spielen. -> das ist viel schöner, höre mal
die chromatische Aufwärtslinie ab hier. Das Tönt nicht so schön, wenn du darin eine
Oktave runter springst.

• Zum Schluss darf der Schüler ein schnelleres Tempo wählen um das Ganze nochmals
durchzuspielen, wobei nun der Lehrer die erste Stimme und der Schüler die Begleitung
übernimmt.

• Der Lehrer sagt er würde bis nächste Woche ein neues Sheet mit den Korrekturen
schreiben, so dass es besser lesbar wäre.

 

 

2.2 Interview

Wie lange kommt dieser Schüler schon zu Dir in die Stunde?

Der Schüler ist fortgeschritten und spielt schon seit 8 Jahren Kontrabass. Er kommt seit längerer Zeit regelmässig zu mir in die Stunde.

Welches Ziel hat er formuliert, was will er lernen, wieso kommt er in den Unterricht?

Er möchte alle Kontrabasskonzerte lernen, das schwierigste ist ihm gerade gut genug. Er hat auch schon mit Orchesterbegleitung ein Kontrabasskonzert aufgeführt. Er hat ebenfalls gesagt, dass er gerne Jazz spielen möchte. Was Jazz betrifft zweifle ich noch an seiner Überzeugung . Ich glaube eher, dass es sich bei ihm dabei um eine Modeerscheinung handelt.

Wie beurteilst Du die Lektion:

wie erwartet p4

speziell gut/produktiv p schlecht/zähflüssig? p

 

Musstest Du vom geplanten Vorgehen abweichen?

Nein, es sind keine Probleme aufgetreten, die ich noch nicht gekannt hätte.

Hast Du spezielle Fähigkeiten oder Probleme beim Schüler beobachtet? Wie beurteilst Du sein Niveau?

Negativ ist manchmal, dass er zu leicht voran kommt. Er muss nicht so hart arbeiten und kann sich oftmals durchmogeln ohne allzu grosse Einbussen in Kauf nehmen zu müssen. Das treibt ihn natürlich nicht unbedingt dazu mehr oder konzentrierter zu arbeiten. Die Genauigkeit, die für schwierige Stücke nötig ist leidet deshalb darunter.

Positiv ist sicher sein Gehör zu bewerten. Er hört sehr gut.

 

 

 

2.3 Analyse und Beurteilung

Ziel der Lektion

Weiterbildung in technischer Sicht am Instrument. Entwickeln von Gestaltungsmitteln sowie musikalischem Urteilsvermögen. Falsche Coolness abbauen und strategisches Denken anerziehen. Fördern des Zusammenspiels.

Der Weg zum Ziel

An Hand von eigenen Erfahrungen soll der Schüler erleben wie sein Spiel verbessert werden kann. Der Lehrer nimmt dabei nicht selten eine sympatisch-provokative Position ein, die den Schüler immer wieder aus dem Busch lockt, um sich sodann entweder Lob oder Tadel auszusetzen. Dem Schüler wurden so auf verschiedensten Ebenen spielerisch immer wieder kleine Lektionen erteilt. Es machte den Anschein, dass er von diesem 'Spiel' profitiert.

Beziehung/Interaktion Lehrer-Schüler

Der Schüler zeigte wenig eigene Initiative. Die im Interview formulierte Einschätzung, dass der Schüler den Ehrgeiz zur Perfektion nicht aufbringt, scheint sich zu bewahrheiten. Durch gekonnte Fragetechniken konnte trotzdem ein Dialog entstehen und der Schüler aus der passiven Rolle herausgerissen werden.

 

Klima/Infrastruktur

Das Klima war locker und gelöst und zeitweilig amüsant.

Die Infrastruktur war gut.

Organisation/Aufbau der Lektion

Der Aufbau war einfach, logisch und klar.

 

2.4 Kommentar

Die Lektion beeindruckte aus verschiedener Hinsicht. Einerseits ist das Kommunikations-problem mit passiven oder zurückhaltenden Schülern spielerisch und geradezu meisterhaft gelöst worden. Der Schüler wurde oftmals in Situationen gebracht, die er von sich aus nicht suchen würde, von denen er aber nur profitieren kann. Situationen, in denen er sich für einen Standpunkt, für eine Meinung festlegen musste, in denen er sich plötzlich seinen eigenen Ansprüchen gegenübergestellt sah. Dies alles fand aber in einer nicht entblössen-den oder beklemmenden Atmosphäre statt.

Andererseits ging das vermittelte Wissen über die Schranken der Theorie und des Notenpapiers hinaus. Anekdoten, Philosophie, Strategie und Humor fanden ebenso ihren Platz. Nicht zuletzt das konsequente Herbeiführen von Erlebnissen, seien sie positiv oder negativ, verliehen dieser Lektion ihren ganzen Wert. In dem Sinne konnten sich viele aha!, oh shit!, Volltreffer!, total daneben! ereignen, die sich bekanntlich viel besser einprägen als alle 'du sollst nicht....'


Copyright '99 by Chris Diggelmann